„Aus einzelnen Sujets werden Themen, die Themen verlangen neue Formen, Rückgriffe und Weiterführungen, so dass ein immer reicherer Formenkanon entsteht: Zitate und Ornamente, Figur und Fläche in kühnen Kombinationen und Bildeinteilungen. Von hier aus schließlich ist Daniela Rainer-Harbach in den letzten Jahren wieder zu abstrakteren Stilexperimenten übergegangen. Neben reinen Acrylgemälden, etwa in der Japanserie, verbindet sie Papier mit Leinwand in einem Flächenverhältnis wie Wand zu Fries, Stoff zu Saum. Aus vielfachen, durch Ritzen und Kratzen feinstrukturierten Lasurschichten gewinnt sie phantastische Muster, die an opulente textile Gestaltungen erinnern." Dorothea Dieckmann